Dienstag, 17. September 2013

MRSA Infektion der Blase und andere lebensbedrohliche, iatrogen verursachte Komplikationen in der Urologie UKT.

Dem Tod wieder sehr nahe durch schwere Mängel in der Urologie des Uniklinikums Tübingen.


Mit homöopathischen Arzneimitteln bereitete ich Ihn auf seine Nierenstein-Operation in der Urologie im Klinikum Tübingen vor.

Ohne Rollstuhl, auf seinen eigenen Beinen gehend, brachte ich Ihn in die Tübinger Urologie.

Fünf Tage musste er in der Klinik auf die Operation vorbereitet werden. Die Operation verlief gut, der riesengroße Nierenstein konnte entfernt werden.

Seine Medikamente zur Blutverdünnung mussten abgesetzt und durch andere blutverdünnende Medikamente ersetzt werden.
Es war für mich als Homöopathin eine Herausforderung, da sein Gesamt-Zustand jetzt eine wichtige Rolle bei der Wahl des passenden Arzneimittels spielte und ich längst nicht mehr nach klinischen Gesichtspunkten sondern streng nach den Regeln Hahnemanns die Arznei für ihn wählte.

Doch jetzt, nach der OP begannen die grossen Probleme:
Er bekam sehr hohes Fieber - ein septisches Fieber, er bekam einen paralytischen Ileus (Darmlähmung) und es wurde ihm von den Ärzten zuviel Blutverdünner intravenös gegeben, so dass er Blutungen am ganzen Körper bekam. Er hatte an Händen, Fingern, Armen usw. Blutungen. Der Verdacht auf innere Blutungen war stark, er wurde matter und matter, dazu fieberte er hoch. Wieder war er in einer akut lebensbedrohlichen Situation, nämlich zu verbluten.
Die Ärzte waren nicht sicher, wie sich sein Zustand weiterentwickeln würde und ob man sie die Blutgerinnung wieder in den Griff bekommen würden.
Bange Stunden des Wartens. Es ging ihm sehr schlecht. Ich saß ohne Unterbrechung von 13.00 bis morgens um 5.00 h an seinem Bett und behandelte ihn mit einem homöopathischen Arzneimittel. Gegen 4.00 h stellte sich eine Stabilisierung seines Zustandes ein.

Wenige Tage später wurde er, sehr stark geschwächt, hoch fiebernd, immer noch sehr krank und nicht mehr in der Lage selber zu gehen, aus der Urologie in Tübingen nach Hause entlassen.

Am nächsten Tag wurde er dann in die Tropenklinik in Tübingen eingewiesen. Dort diagnostizierten die Ärzte dann, dass er mit dem MRSA in der Blase infiziert war. Das war dann das nächste Problem.
Drei Wochen musste er auf der Isolierstation behandelt werden, bis sich keine MRSA-Bakterien mehr nachweisen liessen und er kein Fieber mehr hatte.

Der MRSA-Befall in der Blase war für mich ein absoluter Schock. Es stellte sich nun heraus, dass die Urologie des UKT alle Richtlinien der Hygiene missachtet hatte. Sie hatten ihn, trotz des hohen Fiebers nicht einmal behandelt, sondern ihn einfach, schwer krank, nach Hause abgeschoben. Die Urologen der Uniklinik Tübingen hatten uns nicht einmal gesagt, dass er durch sie mit den gefährlichen Keimen MRSA infiziert wurde.

Gehen konnte er bei seiner Entlassung nicht mehr. Seit diesem Zeitpunkt ist er auf einen Rollstuhl angewiesen.
Durch diese Zwischenfälle wurde er in seinem Genesungsprozess stark zurückgeworfen und leidet bis heute an den Folgen.

Er war als Privatpatient und nicht als Chip-Vieh in der Klinik.

(MRSA steht für Methicilin-resistenter Staphylococcus aureus - eine durch den breiten Einsatz von Antibiotika seit den 1960er Jahren zunehmend auftretende resistente Staphylokokkenart. Iatrogen steht für: Durch den Arzt verursacht. Chip-Vieh = gängige Bezeichnung der Mediziner für gesetzlich Krankenversicherte.)



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