Freitag, 7. September 2012

Beginn der homöopathischen Behandlung auf der Intensivstation.

Mit seiner homöopathischen Behandlung begann ich wenige Stunden nach dem er in die Intensivstation der Medizinischen Klinik eingeliefert wurde.

Die schnelle homöopathische Mittelfindung gestaltete sich für mich u.a. aus folgenden Gründen nicht einfach:

Ich stand unter Schock und hatte Angst.
Mein Mann war betroffen und ich konnte nicht frei und unvoreingenommen den "Fall" bearbeiten.
Sein Überleben war, lt. Ärzten, sehr unwahrscheinlich.
Die Zeit drängte, denn ich war mir sicher, je länger er ohne homöopathische Arznei ist, desto schlechter werden seine Überlebenschancen sein.
Mein Mann lag im tiefen, künstlichen Koma, er konnte nicht befragt werden.

Deshalb entschloss ich mich, meinen Mann nach klinischen Gesichtspunkten homöopathisch zu behandeln und fand dann sofort das für ihn passende Arzneimittel, das im Arzneimittelbild die Symptome zeigt, die ich bei seiner Auffindung feststellen konnte. Die Konstitution habe ich bei der Mittelfindung nicht einbezogen.

Nun fuhr ich gleich wieder zurück in die Klinik und bat die Krankenschwester, wie es der Chefarzt gesagt hatte, dass sie meinem Mann die Arznei geben solle. Zunächst stieß ich auf Widerstand bei dem diensthabenden Pflegepersonal und Ärzten, dieses löste sich jedoch durch meinen Hinweis auf die Erlaubnis durch den Chefarzt schnell auf und mein Mann bekam jeden Tag ein homöopathisches Arzneimittel.

Er wurde mit einem Mittel in aufsteigender Potenz behandelt, d.h. er bekam über 3 Wochen ein Arzneimittel, die Potenz (von C 30 bis C 100.000) wechselte ich jeden dritten Tag. Manche Potenzen des Arzneimittels habe ich für ihn extra herstellen lassen, da ich der Meinung war, diese handgefertigten Potenzen wären nötig.
An zwei Tagen bekam er ein Zwischenmittel, d.h. ein anderes Arzneimittel, das ich speziell auch für ihn ausgesucht hatte.

Die Mittelreaktionen konnte ich nur über die Blutuntersuchungen und andere klinische Untersuchungen beurteilen, da er immer noch im tiefen künstlichen Koma lag war eine Befragung unmöglich. Als einen u.a. positiven Verlauf wertete ich, dass er keinerlei Krampfanfälle, wie es bei diesem Krankheitsbild sonst sehr häufig ist, bekam.

Er kämpfte immer noch um sein Leben zusammen mit den Ärzten der Intensivstation und mir.














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